maximal 16 Teilnehmer

für alle Hauptseminare: Teil der Pflichtmodule MW 202 sowie MW 203 / 03-MUS-0501-Gym, 31-MUS-5009, 31-MUS-5011, 31-MUS-5021, 31-MUS-5031, SJ203, SJ204, SK206 / möglich als Teil des Pflichtmoduls DA 201; Teilnahme für Studierende der UL auf Anfrage
Prof. Dr. phil. habil. Christoph Hust
Di 13:15 Uhr - 14:45 Uhr
D 0.21

Was Musikwissenschaft ist und (sein) kann, hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Ziel der Lehrveranstaltung soll sein, an punktuell ausgewählten Themen hierzu einen Überblick zu geben. Welche Fragen werden im Fach gestellt? Gibt es blinde Flecken? Wie legitimiert sich musikwissenschaftliche Forschung? Wie tragfähig erscheint heute die Unterteilung in die drei Felder von Historie, Systematik und Ethnologie? Wie lässt sich Musikwissenschaft in der Relation zu anderen musikforschenden Disziplinen wie Musiktheorie und Musikpädagogik verorten? Antworten darauf sollen am Beispiel aktueller Themengebiete gegeben werden, die von medialen Kontexten der Musik bis zur (digitalen) Edition reichen können, von der Analyse bis zur Biographik, von der Popularmusikforschung bis zur Aufführungsanalyse u.v.m.

Maximal 16 Teilnehmer.
Auch für Gasthörer.

Teil des Pflichtmoduls MW 201
Prof. Dr. phil. habil. Christoph Hust
Di 15:15 Uhr - 16:45 Uhr
D 0.21

Die Musikphilosophie hat in den letzten Jahrzehnten einen Aufschwung erlebt – zunächst im angelsächsischen Raum, dann auch im deutschen. Das Interesse daran geht nicht nur von der Philosophie, sondern auch von der Musikwissenschaft aus, die sich zunehmend mit der fundamentalen Begrifflichkeit ihres Fachs auseinandersetzt: Was ist „Musik“? Was versteht man unter einem musikalischen Kunstwerk? Hat Musik eine Bedeutung? Was heißt „Musik verstehen“? Wie ist die Rede vom musikalischen Ausdruck von Emotionen zu verstehen? Die Veranstaltung möchte einen Überblick über neue Antworten auf diese alten Fragen geben. Zugleich will sie ein erstes Resümee vor allem der deutschsprachigen musikphilosophischen Publikationen der letzten Jahre geben. Die Teilnehmer_innen werden bei dem Musikphilosophischen Kultursalon an einem von Wolfgang Fuhrmann und Claus-Steffen Mahnkopf organisierten Symposium zum Thema „Was ist Musikphilosophie?“ (22.–24. November 2019) teilnehmen und so einige der wichtigsten Vertreter_innen zeitgenössischer Musikphilosophie nicht nur aus ihren Schriften, sondern auch persönlich kennenlernen, u. a. Richard Klein, Christian Grüny, Katrin Eggers, Matthias Vogel, Gunnar Hindrichs oder Daniel Martin Feige.
(gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann) und Blockveranstaltung 22. – 24.11.2019

Maximal 16 Teilnehmer.
Auch für Gasthörer.
Prof. Dr. phil. habil. Martina Sichardt
Do 17:15 Uhr - 18:45 Uhr
D 0.21

"Geistertrio", "Kreutzersonate", das "opus mysticum" der späten Streichquartette:
Beethovens Kammermusik gehört zum Kernbestand unseres Kammermusik-Repertoires. Mögliche Perspektiven des Seminars: Komponierte Melancholie (op. 18/6) – Entstehung einer neuen Gattung (Violoncello-Sonaten op. 5) – Beethovens "neuer Weg" – der „späte Beethoven“: Ablehnung und Unverständnis – kompositorische Nachwirkung – wie klang Beethovens Kammermusik zur Zeit ihrer Entstehung? – Quartettkultur im 19. Jahrhundert – ein Blick in die 'Werkstatt' – Interpretationsvergleiche.
Beginn: 17.10.2019. Einige Sitzungen als Blockseminar voraussichtlich Ende November.

Maximal 16 Teilnehmer.
Auch für Gasthörer.