Nora-Elisabeth Peters - Sarah Schrott
Fr
3-std.:17./18./19.4 sowie 24./25.4
D 3.22

Blockseminare: Freitag-Samstag, 17./18./19.4 sowie 24./25.4 also 5 Termine
Eine professionelle Lehrperson trifft im Umgang mit den Schülerinnen den richtigen Ton und handelt taktvoll. Dadurch gelingt es ihr Lernende für Musik zu begeistern und das Schulzimmer zum Schwingen zu bringen. Der schulische Alltag ist hoch energieaufwändig. Unterricht lebt von Beziehungskompetenz, Begeisterung, Vitalität, Empathie aber auch Widerstand und Konfrontation. Energie erzeugt Resonanz, und Resonanz macht das Lernen regelrecht hörbar und spürbar: Es knistert. Das Wirken von Lehrpersonen bewegt sich in einem widersprüchlichen Feld zwischen Empathie und Widerstand, verstehen und nicht mit allem einverstanden sein, achtsam sein und gleichzeitig Disziplin verlangen, der Vermittlung von Musiktheorie und -wissen oder Instrumentaltechnik sowie dem Eröffnen ästhetischer Erfahrungsräume. Solche Spannungsfelder müssen Lehrende aushalten, reflexiv handhaben und daraus die pädagogische Spannkraft und Energie für das Mögliche und Alltägliche gewinnen. Im Seminar werden wir uns mit den zentralen Bausteinen der Resonanzpädagogik beschäftigen. Die Resonanzpädagogik ist eine neue Weise Schule und Unterricht sowie deren Wirkungen, Ziele und Praktiken zu reflektieren. Im Seminar werden die Grundideen der Resonanzpädagogik vermittelt, die Haltung und die Praktiken dieses Ansatzes anhand von theoretischer Reflexion, mit praktischen Beispielen und Übungen erarbeitet. Dabei werden in Form von Rollenspielen, der Analyse von videographierten Musikunterrichtsstunden und Beispielen aus Film und Musik Aspekte der pädagogischen Professionalität aufgegriffen und handlungsorientiert ausprobiert und reflektiert.
(3-stündiger IP)

Mindestens 5 und maximal 15 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 02.03.2020 möglich.