Prof. Dr. Christopher Wallbaum
Mi 11:15 Uhr - 12:45 Uhr
+ 1 Std. n.V.: 17.11.2018 von 10-16 Uhr
D 3.22

Thema des Seminars: Welche impliziten Annahmen über Musik und Pädagogik stecken in den Praktiken einer Musikstunde? Welche stecken in meiner Art, eine Stunde zu verstehen? Diesen Fragen geht das Seminar durch das
Produzieren von Analytical Short Films (ASFs) und das Vergleichen mit anderen ASFs – ergänzt durch Literatur - nach. Am Ende sollen die TN mindestens einen ASF hergestellt haben. Zwei sehr verschiedene Musikstunden können als Bezugspunkt genommen werden: „Scotland“ und „Bavaria“. Das Seminar strebt Zweierlei an: größtmögliche individuelle Freiräume bei der Perspektivwahl und eine Begegnung mit Studierenden aus anderen Ländern und deren Sichtweisen auf dieselben Stunden. Bitte halten Sie Samstag, den 17. November von 10-16 Uhr dafür frei.

Die Begegnung aus diesem Seminar kann fortgesetzt werden in einer Exkursion zum EAS-Congress in Malmo/Schweden vom 14. - 20. Mai 2019, dann als zwei- oder dreistündiger IP. Dann soll auf die Ergebnisse aus dem Wintersemester zurückgegriffen werden.

Ausgangsmaterial für die Veranstaltungen: C.Wallbaum (Hg.): Comparing International Music Lessons on Video. Incl. DVDs (Steht in der Grassistrase im Seminarapparat)

Maximal 12 Teilnehmer.

31-MUS-5013 GY / 31-MUS-5021 MS / 31-MUS-5031 SP / 31-MUS-5041 GS / 3-stündig auch als IP / 2-stündig 31-MUS-5011 oder 3-stündig 31-MUS-5012 anrechenbar. Es wird empfohlen, es schon vor dem 9. Semester zu belegen, möglichst gleich nach der Vorlesung.
Prof. Dr. Christopher Wallbaum09:00 Uhr - 15:00 Uhr
11.02.19 - 15.02.19
D 3.22

Hochschulübergreifendes Seminar 2019 "Musikpraxen erfahren und vergleichen. Am Beispiel von Gesang-Groove-Klang-farbenimprovisation"
Lehrende: Daniela Bartels (Köln), Oliver Krämer (Rostock), Michael Pabst-Krueger (Lübeck), Daniel Prantl (Leipzig), Christopher Wallbaum (Leipzig)
Das Setting dieses hochschulübergreifenden Seminars besteht darin, ein musikdidaktisches Modell auszuprobieren, bei dem Beispiele aus (hier) drei musikalischen Praxisfamilien jeweils zunächst angeleitet erfahren und dann von den Teilnehmenden selbst wahlweise vertiefend oder ganz neu gestaltet werden. Als Spielregel wird vorgeschlagen, dass jede selbst gestaltete Praxis sich erstens maximal von den beiden anderen selbst gestalteten Praxen unterscheidet, dass jede sich zweitens um eine charakteristische Erfahrungsqualität dreht (in unserem Versuch Gesang, Groove oder Klangimprovisation), und drittens jede erfüllend erfahren wird.
Die drei Mal stattfindende Phase aus Gestalten, Erfahren und Vergleichen soll von musikdidaktischer Reflexion gerahmt werden: Vorweg einer Verortung unter anderen musikdidaktischen Modellen und zum Schluss einem kritischen Rückblick.
Im Verlauf des Seminars soll auch Videographie als Methode der Dokumentation und Basis von Reflexion zum Einsatz kommen.
Anmeldung bis 1. Dezember bei christopher.wallbaum@hmt-leipzig.de (Achtung: Starke Teilnehmerbegrenzung! Kurzes Motivationsschreiben ist erwünscht.)

Keine Einschreibung über Moodle.

Die Veranstaltung kann als IP oder in Verbindung mit einer Hausarbeit bei einem der Dozenten auch als Musikpädagogisches Forschen angerechnet werden.