maximal 16 Teilnehmer

für alle Hauptseminare: Teil der Pflichtmodule MW 202 sowie MW 203 / 03-MUS-0501-Gym, 31-MUS-5009, 31-MUS-5011, 31-MUS-5021, 31-MUS-5031, SJ203, SJ204, SK206 / möglich als Teil des Pflichtmoduls DA 201; Teilnahme für Studierende der UL auf Anfrage
Prof. Dr. phil. habil. Christoph Hust
Di 13:15 Uhr - 14:45 Uhr
D 0.21

Seit dem 17. Jahrhundert besteht eine kontinuierliche Tradition von Musik zu den Dramen Shakespeares. Sie baut auf der Rolle der Musik in diesen Texten selbst auf. Das Hauptseminar hat dementsprechend zwei Ziele: Zum einen soll es um Funktionen und Bedeutungen von Musik bei Shakespeare gehen, zum anderen exemplarisch die musikalische Rezeption nachgezeichnet werden. Dafür können wir aus einer Vielzahl von Gattungen auswählen, die Schauspielmusik, Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Lied und Instrumentalmusik ebenso umfasst wie Musik in den Medien (Film, Fernsehen, digitales Spiel) und Popularmusik. Insgesamt soll auf diese Art die besondere Faszination nachvollziehbar werden, die Shakespeares Texte seit jeher auf Musiker_innen ausgeübt hat. Die Abschlussleistung (Posterpräsentation, Konzert etc.) wird in der ersten Sitzung verabredet. – Ohne gute Englischkenntnisse ist der Besuch des Hauptseminars nicht sinnvoll.

Maximal 16 Teilnehmer.
Auch für Gasthörer.
Dr. Ullrich Scheideler
Fr 11:15 Uhr - 14:45 Uhr
D 1.09

Womit beschäftigt sich Musikwissenschaft aktuell? Das Hauptseminar will Antworten geben und vorstellen, welche Diskussionen das Fach ausmachen. Zu diesem Zweck lesen und diskutieren wir aktuelle Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen bezüglich ihrer Arbeitsfelder und Methoden.
Dabei werden Texte nicht nur aus dem Bereich der sogenannten Historischen Musikwissenschaft zur Sprache kommen, sondern auch neuere Forschungen auf den Gebieten der Popular Music Studies, der Transkulturellen Musikwissenschaft bzw. der Ethnomusicology oder auch der Systematischen Musikwissenschaft. Da einige dieser Zweige eine große Nähe zum Fach Kulturwissenschaft besitzen, soll dabei nicht zuletzt gefragt werden, was denn einen genuin musikwissenschaftlichen (statt bloß kulturgeschichtlichen oder soziologischen) Blick auf die Gegenstände auszeichnet.
(14-täglich am 19. und 26. 10. / 9. und 23. 11. / 7. und 14. 12. / 4. und 18. 1.)

Maximal 16 Teilnehmer.
Auch für Gasthörer.

Teil der Pflichtmodule MW 201 und AM 204
Prof. Dr. phil. habil. Martina Sichardt
Mi 17:15 Uhr - 18:45 Uhr
D 1.09

Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert überkreuzen sich Symptome einer Spätzeit mit Neuanfängen. Inmitten dieser facettenreichen Zeit steht Max Reger: für die einen unmittelbarer Wegbereiter der Neuen Musik, ja sogar der Postmoderne, ist er für die anderen dem Historismus zuzuordnen. Seine mit den herkömmlichen Methoden nur unzureichend fassbare Harmonik und Melodik, aber auch die Reger-Rezeption sowie die durchaus widersprüchliche Konstruktion des Regerbilds (des Komponisten und Menschen Max Reger) im Wechsel der Zeiten werden im Seminar thematisiert.
Teil des Hauptseminars ist ein Workshop von Dr. Ullrich Scheideler "Neue Analysemethoden zur tonalen Harmonik um 1900 (Neo-Riemannian theory, Tonfeldtheorie). Einführung und Erprobung an Kompositionen von Max Reger".
Beginn: 17.10.2018
Blockseminar am 25.11.2018 von 14.30 Uhr bis 19.00 Uhr in der D 1.09

Maximal 16 Teilnehmer.
Auch für Gasthörer.