Prof. Dr. phil. habil. Christoph Hust
Di 13:15 Uhr - 14:45 Uhr
D 0.21
YouTube hat die Art und Weise, wie Musik produziert, verbreitet und rezipiert wird, grundlegend verändert. Das Hauptseminar untersucht das vielschichtige Verhältnis von Musik und digitaler Plattformkultur aus einer interdisziplinären Perspektive, die Methoden der Musikwissenschaft mit Impulsen aus den Platform Studies verbindet.
Im Mittelpunkt stehen Themen wie:
-- die Geschichte und Entwicklung der Plattform sowie die medialen Genres, die sie hervorgebracht hat,
-- DIY-Kulturen und neue Produktionspraktiken,
-- der Einfluss von Algorithmen auf Sichtbarkeit und Erfolg,
-- die Re-Visualisierung des Hörens durch visuelle Strategien und Ästhetiken,
-- Herausforderungen durch Marketing, Kommerzialisierung und Monetarisierung,
-- rechtliche und ethische Fragen im Kontext von Copyright und Content-Regulation,
-- Dynamiken von Netzwerken und Diskussionskulturen in Kommentaren, Likes und Following.
Ziel des Seminars ist es, ein differenziertes Verständnis der transformativen Rolle digitaler Plattformen in der Musikkultur zu entwickeln. Anhand exemplarischer Fallstudien werden die Wechselwirkungen zwischen Musik, Technologie und Gesellschaft analysiert, um YouTube als Akteur in der Musikkultur zu verstehen.
Literaturempfehlung: Thomas Poell, David Nieborg und Brooke Duffy, “Platforms and Cultural Production”, Cambridge 2021.
Mindestens 5 und maximal 16 TeilnehmerInnen.
Die Einschreibung ist bis zum 16.03.2025 möglich.
Di 13:15 Uhr - 14:45 Uhr
D 0.21
YouTube hat die Art und Weise, wie Musik produziert, verbreitet und rezipiert wird, grundlegend verändert. Das Hauptseminar untersucht das vielschichtige Verhältnis von Musik und digitaler Plattformkultur aus einer interdisziplinären Perspektive, die Methoden der Musikwissenschaft mit Impulsen aus den Platform Studies verbindet.
Im Mittelpunkt stehen Themen wie:
-- die Geschichte und Entwicklung der Plattform sowie die medialen Genres, die sie hervorgebracht hat,
-- DIY-Kulturen und neue Produktionspraktiken,
-- der Einfluss von Algorithmen auf Sichtbarkeit und Erfolg,
-- die Re-Visualisierung des Hörens durch visuelle Strategien und Ästhetiken,
-- Herausforderungen durch Marketing, Kommerzialisierung und Monetarisierung,
-- rechtliche und ethische Fragen im Kontext von Copyright und Content-Regulation,
-- Dynamiken von Netzwerken und Diskussionskulturen in Kommentaren, Likes und Following.
Ziel des Seminars ist es, ein differenziertes Verständnis der transformativen Rolle digitaler Plattformen in der Musikkultur zu entwickeln. Anhand exemplarischer Fallstudien werden die Wechselwirkungen zwischen Musik, Technologie und Gesellschaft analysiert, um YouTube als Akteur in der Musikkultur zu verstehen.
Literaturempfehlung: Thomas Poell, David Nieborg und Brooke Duffy, “Platforms and Cultural Production”, Cambridge 2021.
Mindestens 5 und maximal 16 TeilnehmerInnen.
Die Einschreibung ist bis zum 16.03.2025 möglich.
- Teacher: Hust, Christoph
Prof. Dr. phil. habil. Benedikt Leßmann
Fr 11:15 Uhr - 12:45 Uhr
D 0.21
Der Begriff "Realismus" wurde auf die Oper nur selten angewandt – zu sehr scheint man die Gattung mit artifizieller Stilisierung in Verbindung zu bringen. Dabei steht die Frage des Wirklichkeitsbezugs gerade um 1900 durchaus im Fokus des Musiktheaters, nicht nur in Strömungen wie dem italienischen Verismus oder dem französischen Naturalismus. Die drei berühmten Opern, denen wir uns im Hauptseminar widmen und die vor 150, 125 bzw. 100 Jahren uraufgeführt wurden, werden diesen Strömungen in der Regel nicht zugerechnet. Die Frage, inwiefern sie realistisch sind, ist dennoch spannend: "Carmen" von Georges Bizet (1875), "Tosca" (1900) von Giacomo Puccini und "Wozzeck" (1925) von Alban Berg. Wir werden Elemente des Realismus in Handlung, Szene und vor allem Musik untersuchen und die Frage aufwerfen, welche Möglichkeiten und Grenzen diese Kategorie bietet. Der gemeinsame Besuch von Opernaufführungen in der näheren Umgebung ist ebenfalls geplant (voraussichtlich "Tosca" an der Oper Leipzig am 5. April, Bauhaus-Führung und "Wozzeck" in Dessau am 26. April).
Mindestens 5 und maximal 16 TeilnehmerInnen.
Auch für GasthörerInnen.
Fr 11:15 Uhr - 12:45 Uhr
D 0.21
Der Begriff "Realismus" wurde auf die Oper nur selten angewandt – zu sehr scheint man die Gattung mit artifizieller Stilisierung in Verbindung zu bringen. Dabei steht die Frage des Wirklichkeitsbezugs gerade um 1900 durchaus im Fokus des Musiktheaters, nicht nur in Strömungen wie dem italienischen Verismus oder dem französischen Naturalismus. Die drei berühmten Opern, denen wir uns im Hauptseminar widmen und die vor 150, 125 bzw. 100 Jahren uraufgeführt wurden, werden diesen Strömungen in der Regel nicht zugerechnet. Die Frage, inwiefern sie realistisch sind, ist dennoch spannend: "Carmen" von Georges Bizet (1875), "Tosca" (1900) von Giacomo Puccini und "Wozzeck" (1925) von Alban Berg. Wir werden Elemente des Realismus in Handlung, Szene und vor allem Musik untersuchen und die Frage aufwerfen, welche Möglichkeiten und Grenzen diese Kategorie bietet. Der gemeinsame Besuch von Opernaufführungen in der näheren Umgebung ist ebenfalls geplant (voraussichtlich "Tosca" an der Oper Leipzig am 5. April, Bauhaus-Führung und "Wozzeck" in Dessau am 26. April).
Mindestens 5 und maximal 16 TeilnehmerInnen.
Auch für GasthörerInnen.
- Teacher: Leßmann, Benedikt