In den Staatsexamens-Studiengängen Lehramt Gymnasium, Mittelschule und Sonderpädagogik Musik in den Modulen Fachwissenschaft II, III, IIIa und IV sowie Musikwissenschaft, Musikdidaktik und Musikpädagogisches Forschen anrechenbar. Ausführlichere Informationen bzw. Kombinationsmöglichkeiten können den entsprechenden Modulbeschreibungen entnommen werden.
Die hier aufgeführten Angebote stellen nur eine Auswahl dar. Weitere anrechenbare Teile stehen z. B. unter den Bereichen Musikpädagogik/-
didaktik oder Tonsatz/Instrumentation/Komposition!

Interdisziplinäre Projekte thematisieren in einer gemeinsamen Veranstaltung mit musikdidaktischen Schwerpunkt Brüche zwischen und Überschneidungen von mindestens zwei Disziplinen des Lehramtsstudiums Musik. Beide Disziplinen sollen möglichst durch je eine Lehrperson vertreten werden, eine davon muss aus der Fachdidaktik Musik sein.
Studierende für das Lehramt an Gymnasien belegen im Laufe ihres Studiums sechs IPs (Anzahl in den neuen Examensstudiengangen). Zwei dieser IPs können so genannte IPv (variable IPs) sein, die auch einen nicht musikdidaktischen Schwerpunkt haben können und bei denen nicht zwingend eine Lehrperson aus der Fachdidaktik Musik beteiligt sein muss. IPv sind im Studium für das Lehramt an Mittelschulen sowie Sonderpädagogik Musik nicht vorgesehen.
Die Neuregelung ist für die neuen Examensstudiengange verbindlich, für ältere Semester wird sie empfohlen.
Im Studiengang Staatsexamen Höheres Lehramt an Gymnasien Musik muss ein IP mit 3 SWS belegt werden. Das Institut bemüht sich, jedes Semester mindestens ein solches IP anzubieten. Alternativ können Studierende ein IP mit 2 SWS auch auf 3 SWS erweitern, indem sie einen angemessen umfangreichen Workshop (ca. 10 Zeitstunden) oder eine Tagung mit musikpädagogischem Bezug an der HMT besuchen und eine Teilnahmebestätigung sowie einen Kurzbericht vorlegen. Es können
auch Workshops und Tagungen außerhalb der HMT angerechnet werden.
Der Antrag auf Anrechnung muss vor Besuch der Veranstaltung bei einer Lehrperson der Musikdidaktik gestellt und unter Festlegung eines verbindlichen Abgabetermins von Teilnahmebestätigung und Kurzbericht in schriftlicher Form genehmigt werden.
Ansprechpartner für allgemein Fragen zu IPs: Daniel Prantl
Ansprechpartnerin für allgemein Fragen zu IPvs: Konstanze Beyer
Prof. Dr. phil. Ines Mainz
Mi 13:15 Uhr - 14:45 Uhr
D 1.08

In diesem Seminar werden einfache Modelle des Komponierens mit Kindern vorgestellt und selbständig erprobt. Dabei spielen auch die differenzierten handwerklichen Grundlagen eine Rolle. Ebenso wird unter der Perspektive der sogenannten pädagogischen Musik das Komponieren für unterschiedlichste pädagogische und soziale Situationen praktisch erprobt.

Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Susanne Blumenthal - Nora-Elisabeth Leinen-Peters
05.05.-11.05.21

Blockveranstaltung: Konzerte am 10/11.5.21.
Die Studierenden erarbeiten musikalisch und performativ ein interaktives Erlebniskonzert.
Zusatztermin zur Einführung: 22.04.2021, 18 Uhr

Maximal 10 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Prof. Dr. phil. Constanze Rora
Mi 15:15 Uhr - 16:45 Uhr
online

Musikalische Utopien stehen in einem Wechselverhältnis zu den gesellschaftlichen Utopien ihrer Zeit. Sie sind auf die durch Entfremdung bestimmte musikkulturelle Wirklichkeit ihrer jeweiligen Gegenwart bezogen und stellen dieser ein Bild entgegen, in dem die Entfremdung überwunden scheint. Im Seminar sollen musikalische Utopien des 20. und 21. Jahrhunderts (Gebrauchsmusik, Indetermination, Freie Improvisation, Partizipatives Musiktheater, Community Music u.a.) hinsichtlich ihrer pädagogischen Impulse, die von ihnen ausgingen und ausgehen, untersucht und diskutiert werden. Besondere Aufmerksamkeit werden dabei die Leitideen Gemeinschaft, Emanzipation, Teilhabe und Resonanz erhalten.

Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.

BA 03-MUS-0102; 03-MUS-0103
Hanka Büchner
Mo 09:30 Uhr - 12:30 Uhr
B 0.01

Das theatrale Mischpult ist eine einfache Form des (Bewegungs-/Tanz-) Theaters, die von der ehemaligen Lehrerin Maike Plath für die speziellen Belange einer Brennpunkt-Oberschule in Berlin Neukölln entwickelt wurde. Sie basiert auf dem demokratischen Führungsprinzip, welches die TeilnehmerInnen befähigt, auf individuelle Weise kreativ und autark gestalterisch zu arbeiten. Schnell entstehen so szenische und rhythmische, choreografische und bewegungsintensive Bühnenmomente mit Musik, die sich in unterschiedlichsten Bildungs- und Unterrichtskontexten einbinden lassen und auf verschiedenartigste Themen modifizierbar sind. Ein großartiges Handwerkszeug, um Kinder wie Jugendliche zu ermutigen, aus sich selbst heraus schöpferisch tätig zu werden, eigene Ideen zu visualisieren, ihre Situation kritisch und biografisch aufzugreifen und in eindrückliche Bilder zu übersetzen. Eine großartige Verbindung von Szenischem Spiel, Musik, Bewegung, Rhythmus und Didaktik.
Beginn: 22.03.2021
weitere Termine: 29.03.21, 12.04.21, 19.04.21, 26.04.21, 03.05.21, 10.05.21, 14.06.21, 21.06.21, 28.06.21

Mindestens 6 und maximal 12 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Prof. Eva Kirchner - Stefanie Knauer - Prof. Ursula Schönhals
2-std. nach Absprache

Das Melodram in Romantik und Gegenwart
1. Einstudierung vorhandener Melodram Literatur für Sprecher/in plus Instrument/e
2. Arrangieren von vorhandener Melodram Literatur
3. Eigene Textvertonungen von Prosa, Lyrik, Rezepten, Gebrauchsanweisungen, Raps, ... "Hörspiel" für Sprecher/in plus Instrument/e
4. Von der Improvisation zur Aleatorik,
Kreatives Untermalen, Ausdeuten eines Sprechtextes (Prosa/Lyrik) auf einem Instrument plus Sprecher/in
Ziel für Sprecher/innen: kraftvolles, gesundes Einsetzen der Sprechstimme, Präsenz und ausdrucksvolles Sprechen mit Musik
Ziel für Instrumentalisten: Kennenlernen einer alten Gattung, kreatives Gestalten und Zusammenspiel
Allgemein: neue Inspiration auch für die spätere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Schule!

Mindestens 5 und maximal 12 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Kai Martin Schweiger
Mi 17:15 Uhr - 18:45 Uhr
3-std.
D 3.22

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit einer allgemeinbildenden Schule in der Nähe des Leipziger Zentrums statt. Sie zielt gleichermaßen auf das Kennenlernen/die Erprobung/die Kritik bestehender Konzepte/Publikationen und die Entwicklung eigener Ideen zur Umsetzung von „Bandpraxis“ im Musikunterricht einer Klasse von bis zu 30 Schüler*Innen des Sekundarbereiches. Dabei sollen u.a. auch Möglichkeiten zur Nutzung unterschiedlicher Digital Devices wie Tablet, Smartphone, etc. erkundet werden.
3. Stunde nach Vereinbarung
Teilnahme erforderlich am:
24.3. ganztägig (Exkursion), selbst zu tragende Kosten : 20 Euro
26.3. ganztägig (Workshop)
Seminarsitzungen an der Hochschule digital möglich. Praxisversuche an der Schule erfolgen als Präsenzveranstaltung

Mindestens 5 und maximal 8 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Kai Martin Schweiger
Mi 19:15 Uhr - 20:45 Uhr
3-std.
D 3.22

Das Seminar ist eine Bring-Your-Own-Device-Veranstaltung und widmet sich dem Einsatz digitaler Endgeräte im Musikunterricht. Zunächst werden einige grundlegende Möglichkeiten zur Nutzung von Tablet & Co. vorgestellt und deren Implementierung im Unterrichtsgeschehen mit Bezug auf aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen diskutiert. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung bilden im Anschluss die Grundlage für die Erarbeitung verschiedener Anwendungskonzepte, die von den Teilnehmer*innen im Seminar entwickelt, im Unterricht an einer zentrumsnahen Leipziger Schule erprobt und schließlich in einem digitalen Portfolio gebündelt werden. Die Studierenden schließen dabei an Ergebnisse der vergangenen Semester an und agieren untereinander sowie mit ihren Vorgängern im Rahmen einer „Community of Practice“, die sich einer kostenfreien, hochschulexternen Onlineplattform bedient und damit auch auf eine nachhaltige Zusammenarbeit über das Seminar/Studium hinaus zielt.
3. Stunde nach Vereinbarung

Mindestens 5 und maximal 8 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Martin Bosch
Mo 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
D 3.22

In diesem Seminar soll die Banderfahrung im Vordergrund stehen. Es gilt aufzuzeigen wie eine mögliche Arbeitsweise mit Schülerbands aussehen könnte - Wege des Vereinfachens und Arrangierens, Schaffen eines „guten“ Bandsounds, Anleitungs- und Einstudierungsmöglichkeiten von Songs.
Voraussetzung für dieses Seminar ist das bereits vorherige Absolvieren und Abschließen des Kurses „Übung Schulspezifisches Musizieren“ (Nicht parallel).
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass dieser Kurs vorrangig für diejenigen Studierenden sinnvoll ist, die wenig bis keine Banderfahrung haben. Dies soll ermöglicht werden in dem eine maximale Anzahl von 4 Studierenden aus dem Jazz/Rock/Pop-Bereich zugelassen werden

Mindestens 5 und maximal 10 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Prof. Dr. Christopher Wallbaum

(zwei- oder dreistündig)
Ästhetische Erfahrung, Projektorientierung, Erlebnispädagogik im Musikunterricht? Das Seminar ist im Hinblickauf einen dreitägigen Aufenthalt vom 3.-5. Juni 2021 in Halberstadt konzipiert, wo seit dem Jahr 2000 in einer ehemaligen Klosterkirche 639 Jahre lang John Cages Komposition „As Slow As Possible“ erklingt - https://www.aslsp.org/de/das-projekt.html. In zwei vorbereitenden Online-Blockveranstaltungen am Mo 22.3. und Di 20.4. (jeweils 17.00-20.00 Uhr) werden wir uns mit dem Komponisten John Cage, mit der ästhetischen Theorie des Fluxus, der Kunstform der Klanginstallation, mit projektorientierten und erlebnispädagogischen Unterrichtsansätzen beschäftigen und Hör- und Gestaltungsübungen entwerfen, die wir in Halberstadt erproben werden. Die zweite Blockveranstaltung und der Aufenthalt in Halberstadt finden gemeinsam mit Prof. Dr. Oliver Krämer und Schulmusikstudierenden aus Rostock statt. Die Hochschule übernimmt einen guten Teil der Exkursionskosten.
Für eine Anerkennung als 3-stündiges IP wird in einem Nachbereitungsseminar ein Zeitschriftenbeitrag für das HMT-Journal über die Exkursion erarbeitet.

Mindestens 5 und maximal 12 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.

als IP 2-stündig 31-MUS-5011 oder 3-stündig 31-MUS-5012, nur nach individueller Rücksprache auch 3-stündig als Musikpäd. Forschen 31-MUS-5013 anrechenbar.
Dr. Sabine Schneider
Mi 11:00 Uhr - 12:30 Uhr
D 3.22

Leiblichkeit und Bewegung sind zentrale Ideen des Bauhauses und der Reformpädagogik.
Diese Gedanken finden sich in musikpädagogischen Ansätzen von J.
Dalcroze, H. Jacoby und G. Grunow ebenso wie in den Forschungen der sound studies.
Anhand von Texten sollen Grundlagen erarbeitet und in einem interdisziplinären Projekt im Leipziger Grassimuseum umgesetzt werden.

Mindestens 5 und maximal 12 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Anja-Christin Winkler
Zeit/Ort n.V.

in Verbindung mit dem HS: Collage in Musik und Kunst, Prof. Martina Sichardt (Kursnummer 1.3.2)
Phaëton, den Halbgott aus der antiken Mythenwelt, kann man als Gleichnis des modernen Menschen verstehen, der durch seine Überheblichkeit und Unbelehrbarkeit die Erde mit dem Sonnenwagen in den Zustand eines "Mega-Global-Warming“ reißt. In einem partizipativen Musiktheaterstück, das im Sommersemester konstruiert und komponiert und im Wintersemester aufgeführt werden soll, begeben wir uns in ein Spannungsfeld zwischen Barocker Festkultur und Brecht'schem Lehrstück. Gemeinsam mit Studierenden der Theaterwissenschaft der Universität Leipzig werden wir gegen Ende des Sommer-Semesters in einer Probe-Aufführung eines Lehrstücks von Brecht partizipative Theaterformen untersuchen, wahrscheinlich als Online-Hybrid-Performance und auf praktische Weise Methode und Material für den Phaëton erarbeiten.

Rückblick NUR für Studierende des zurückliegenden WiSe:
26.3. 17-20 Uhr Rückblick
27.3. 11-14 Uhr Vorausschau - Musikworkshop Lukas

Eröffnungsseminar für Studierende der Musikpädagogik, die neu im Projekt sind:
16.4. 17-21 Uhr
17.4. 11-15 Uhr

Eröffnungsseminar für Studierende TheWi:
23.4. 17-21 Uhr
24.4. 11-15 Uhr

Ideen Zwischenauswertung und Anregungen für Weiterarbeit, Blockseminar vorbereiten, Lehrstück-Aufgabenverteilung (Musikpäds+TheaWis)
7.5. 17-21 Uhr
8.5. 11-15 Uhr

1.-5.6. jeweils ab 15 Uhr (Musikpäds+TheaWis)
Intensivwoche

11.6. 17-20 Uhr Abschlussbesprechung (Musikpäds+TheaWis)

Mindestens 5 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Susanne Blumenthal
Di 16:45 Uhr - 18:45 Uhr

als Praxis-Ergänzung zum Dirigierunterricht, aber auch ohne diesen wählbar.

Mindestens 5 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Nicole Besse
Fr 16:00 Uhr - 20:00 Uhr
D 1.09

Musizierende zeigen praktisch resp. nonverbal leiblich, dass und wie sie musizieren. Im (Schul-)Unterricht gilt es, sich über das Gehörte und Erlebte zu verständigen - aber wie, wenn sich Musikalisches nur flüchtig, individuell und immer neu darstellt? In der Veranstaltung wird ein Gegenständlich-werden von Musik als Resonanzphänomen reflektiert, aus philosophischer Perspektive und in enger Verschränkung mit praktischer Arbeit, durch improvisatorische Zugangsweisen, auch aus angrenzenden Disziplinen. Bitte Instrumente mitbringen.
Blockseminare: 9./10.4. sowie der 04.06./05.06.21 jeweils Freitag von 16-20 Uhr (D 1.09); Samstag von 9:30-18:30 (D 3.22)

Mindestens 5 und maximal 20 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 14.03.2021 möglich.