maximal 16 Teilnehmer

für alle Hauptseminare: Teil der Pflichtmodule MW 202 sowie MW 203 / 03-MUS-0501-Gym, 31-MUS-5009, 31-MUS-5011, 31-MUS-5021, 31-MUS-5031, SJ203, SJ204, SK206 / möglich als Teil des Pflichtmoduls DA 201; Teilnahme für Studierende der UL auf Anfrage
Prof. Dr. phil. habil. Christoph Hust
Di 13:15 Uhr - 14:45 Uhr
D 0.21

In diesem Hauptseminar werden Sie sich mit Musik in analogen Spielen auseinandersetzen. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf der Spielmechanik der ausgewählten Brett- und Kartenspiele, sondern auf einer kulturellen Einordnung dieser Titel. Nach einer kurzen historischen Einleitung wird es um Veröffentlichungen der letzten 100 Jahre gehen. Die Quellen reichen von "Komponisten-Quartetten" (und der Frage nach Kanonisierungen) über Brettspiele wie "Evergreen" oder "New Orleans Big Band" (und der Frage nach dem Umgang mit bestimmten Repertoires) bis zu Spielen im Dienst des Musikpädagogik wie "Da capo bis", das vom luxemburgischen Erziehungsministerium veröffentlicht wurde. Was verraten uns Spiele über Musikbegriffe oder Werturteile, wie wird Musik in ihnen repräsentiert? Was erfahren wir durch die Spiele über Konzepte von Musik? – Geplant ist eine per Videokonferenz durchgeführte Abschlussdiskussion im Oktober 2021 gemeinsam mit Studierenden eines Seminars an der Ritsumeikan University Kyoto, in der vielleicht auch Fragen zur kulturellen Diversität zur Sprache kommen werden.

Maximal 16 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Auch für Gasthörer.
Prof. Dr. phil. habil. Martina Sichardt
Do 17:15 Uhr - 18:45 Uhr
D 0.21

in Verbindung mit IPv: Phaeton – Musiktheater-Stückentwicklung bei Anja-Christin Winkler (2.4.7.15)
Online, per Zoom-Konferenz.
Beginn: 25.3. um 19 Uhr (!) Vorbesprechung (Termine, Referatsvergabe)

Maximal 16 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 15.03.2021 möglich.
Auch für Gasthörer.
Prof. Dr. phil. habil. Christoph Hust
Di 15:15 Uhr - 16:45 Uhr
D 0.21

"'Identität' ist [...] ein wissenschaftlicher Grundbegriff, und zwar seit Jahrzehnten. So unbestritten diese Diagnose ist, so kontrovers ist der Begriff selbst. Während ihn die einen für einen unverzichtbaren Bestandteil des theoretischen Vokabulars halten, empfinden ihn die anderen als Ärgernis und empfehlen seine Abschaffung": Jürgen Straubs Feststellung von 2011 gilt bis heute; "Identität" gehört zu den schillerndsten und doch immer wieder verwendeten Termini der Kulturtheorie. In der deutschen Übersetzung des Buchs "The Lies that Bind" von Kwame Anthony Appiah wurde er in den Plural gesetzt: Aus "Rethinking Identity" wird "Identitäten". Dabei ist Appiahs Theorie fluider oder poröser Identitäten und mehrfacher Ein- und Zuschreibungen überaus aktuell. Seine Untersuchung der "Lügen, die verbinden" setzt am gender an und ergänzt creed, country, color, class und culture. In allen diesen Bereichen sind in den letzten Monaten Debatten ausgetragen worden, die auch die Musik und die Musikwissenschaft tangieren. Das Hauptseminar soll sich sowohl mit der Theorie als auch mit einigen dieser Debatten auseinandersetzen. Beides wird auch im nächsten Forum der Fakultät III am 28.05. zur Sprache kommen, so dass das Hauptseminar diese Veranstaltung flankiert.

Maximal 16 Teilnehmer.
Die Einschreibung ist bis zum 28.02.2021 möglich.
Auch für Gasthörer.