Wahlpflicht (diese Variante ist mindestens 1 Semester zu belegen)
Robert Christoph Bauer
entfällt

Der Wiener Komponist Arnold Schönberg (1874-1951) war mit Sicherheit eine der schillerndsten, dabei zugleich faszinierendsten und umstrittensten Persönlichkeiten überhaupt in der Musikgeschichte. Er und sein Schülerkreis (auch unter dem Oberbegriff „Zweite Wiener Schule“ bekannt) sind als „Katalysatoren“ einer Entwicklung von spätromantischer Tonsprache hin zu radikal neuen harmonisch-melodischen Ausdrucksformen anzusehen. Innerhalb weniger Jahre wurde so der Weg bereitet für das, was wir heute als „Avantgarde“ oder auch im engeren Sinne als „Neue Musik“ bezeichnen. Wer also die musikalische Moderne als Ganzes verstehen möchte, kommt an der Figur Schönberg auf keinen Fall vorbei. Nachdem im Sommersemester der Übergang der späten Tonalität über Zwischenstufen „schwebender Tonalität“ in die freie Atonalität untersucht wurde, soll ggf. dann im Wintersemester die Zwölftontechnik vor allem bei Schönbergs Schüler Anton Webern sowie der noch radikalere „Serialismus“ der Folgegeneration (Boulez, Stockhausen usw.) im Mittelpunkt stehen. Der Schwerpunkt des Kurses liegt zwar auf praktischer Satztechnik, allerdings sollen wichtige Werke natürlich auch analysiert und ästhetisch reflektiert werden. Eine der spannendsten Umbruchsphasen der Musikgeschichte erwartet uns!

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Möglichkeit einer Klausur am Ende des SS 2019
Robert Christoph Bauer

Auf ganz eigene Art und Weise setzte sich Debussy über die Konventionen seiner Zeit und seines Umfeldes hinweg, immer auf der Suche nach einer typisch „französischen“ Klanglichkeit, mit der er sich von der Vormachtstellung deutscher Komponisten emanzipieren wollte. Seine Musik zeichnet sich durch eine ungeheure harmonische Farbigkeit aus, die die Gesetze der klassischen Tonalität dehnt oder gar sprengt, ohne dabei jedoch jemals im eigentlichen Sinne „atonal“ zu werden. Typische Kennzeichen wie das Verschwimmen rhythmischer Konturen, schillernde „Klangflächen“ und fernöstliche Exotismen lassen eine direkte ästhetische Verwandtschaft zur impressionistischen Malerei derselben Epoche erahnen. Hier geht es weder um Formschemata noch um aufgesetzten, romantischen Ausdruckswillen, sondern einzig und allein um die Schönheit des unmittelbaren Klangeindrucks.
Da in dem geplanten Kurs mindestens die Hälfte der Zeit auf das analytische Kennenlernen von Debussys Werken verwendet werden soll, kommt eine Tonsatzklausur nur für diejenigen Studierenden in Frage, die über den Mindestumfang unserer satztechnischen Übungen hinaus ein eigenkreatives kompositorisches Interesse an der impressionistischen Tonsprache entwickeln.

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Dieser Kurs dient nur in Ausnahmefällen zur Vorbereitung einer Klausur.
Dr. Leo Brauneiss

Einfache Systeme im tonalen Raum

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Möglichkeit einer Klausur am Ende des SS 2019
Dr. Leo Brauneiss
entfällt

Komponieren mit einem Klangzentrum

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Möglichkeit einer Klausur am Ende des SS 2019
Dr. Leo Brauneiss

Eigenwillige Antizipation der Atonalität vor der Wende zum 20. Jh

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Möglichkeit einer Klausur am Ende des SS 2019
Daniel Hikaru Grote

Seit Anbeginn der europäischen Musikgeschichte wurden bereits vorhandene Werke von Komponisten aufgegriffen und bearbeitet. Vom Organum-Gesang über das Parodieverfahren und Orchestration bis hin zum Rock-/Pop-Cover wurden Stücke für die eigenen Bedürfnisse adaptiert und an die moderne Tonsprache angepasst. In diesem Kurs werden Bearbeitungen von Komponisten des 20. Jahrhunderts wie z.B. Debussy, Ravel, Stravinsky, Schönberg oder Kurtag behandelt. Das Spektrum reicht dabei von einfachen Uminstrumentierungen bis hin zu Neuschöpfungen. Anhand von Werkanalysen sollen Prinzipien der Bearbeitungstechnik erarbeitet werden. Klavierstücke, Particells oder kleine Partituren dienen als Grundlage für eigene Bearbeitungsversuche.

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Möglichkeit einer Klausur am Ende des SS 2019
Andrés Maupoint
entfällt

Ein Neue-Musik-Kurs mit Parametern, die Messiaen auszeichnen: Rhythmus, Klangfarbe und… Vogelgesänge
Block-Unterricht, Termine in Absprache mit Herrn Maupoint

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Möglichkeit einer Klausur am Ende des SS 2019
Andrés Maupoint
entfällt

Wenn Neue Musik, dann nie ohne eine der bedeutendsten Strömungen seit 1950: den Serialismus. Lernen Sie Bereicherndes über Mantra und Rituel
Block-Unterricht, Termine in Absprache mit Herrn Maupoint

Die Einschreibung ist bis zum 17.02.2019 möglich.

Möglichkeit einer Klausur am Ende des SS 2019